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Atomunfälle 1960 - 19691961: Idaho Falls, USA(INES: 4) 3. Januar 1961: Auf der National Reactor Testing Station (Idaho) ereignete Demontage des SL-1-Reaktors nach dem Unfall (Quelle: US Atomic Energy Commission) Weiterlesen 1964: Charlestown (Rhode Island), USA (INES: 4) 24. Juli 1964: Bei einem Strahlenunfall in der Brennelementefabrik der United Nuclear Corp. in Charlestown (Rhode Island) starb Robert Peabody (37) als eine flüssige Uranlösung, mit der er hantierte, eine kritische Masse erreichte. Laut einem medizinischen Bericht setzten vier Minuten nachdem die umherspritzende 24 Stunden nach dem Unfall ist Peabody mit Ödemen übersät (Quelle: British Journal of Radiology) Nach 49 Stunden war Peabody tot. Robert Peabody ist der bisher einzige Mensch, der aufgrund eines nuklearen Unfalls in einer US-kommerziellen Anlage getötet wurde. (siehe: Yankee Magazine & bazley.net) 1966: Melekess, Sowjetunion (INES: 4) 7. Mai 1966: Im Atomic Reactor Research Institute Melekess ereignete sich in einem experimentellen Siedewasserreaktor (VK-Reaktor) eine Leistungsexkursion durch schnelle Neutronen. Der Operator und der Schichtleiter erhielten hohe Strahlendosen. (siehe: Wikipedia) Kühltürme der Kernkraftwerke in Melekess (Quelle: Kiyanovsky Dmitry) 1966: Monroe, USA (INES: 4) 5. Oktober 1966: Eine Fehlfunktion des Natrium-Kühlsystems im Enrico Fermi demonstration nuclear breeder reactor (schneller Brüter) am Ufer des Eriesees führte zu einer partiellen Kernschmelze, bei der keine Strahlung aus dem Containment austrat. (siehe: Wikipedia) 1969: Lucens, Schweiz (INES: 4-5) 21. Januar 1969: Da das Kühlsystem des experimentellen Reaktors im Versuchs-Atomkraftwerk Lucens (VAKL; Kanton Waadt) versagte, kam es im Reaktor, der ähnlich dem NRX-Reaktor in Chalk River (Kanada) aufgebaut war, zu einer partiellen Kernschmelze. (siehe: Wikipedia) In den Berg gebaut - der Versuchsreaktor von Lucens (Quelle: Michael Gasser) 1969: Rocky Flats, USA (INES: 4-5) 11. Mai 1969: In einem Container mit 600 t feuergefährlichem Material kam es zu einer spontanen Entzündung von Plutonium. Das Feuer verbrannte 2 t des Materials und setze Plutoniumoxid frei. Durch die Entnahme von Bodenproben im Umfeld der Anlage stellte man fest, dass die Gegend mit Plutonium kontaminiert wurde. Da sich die Betreiber der Anlage weigerten, Untersuchungen einzuleiten, wurden die Proben im Rahmen einer nicht offiziellen Untersuchung entnommen. (siehe: Wikipedia) |
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